Tourismus

Tourismus: Hamburg optimistisch für 2022

25. Februar 2022
Tourismusbilanz 2021 veröffentlicht. Elbmetropole rechnet aufgrund Corona-Lockerungen und Sehnsucht nach Reisen mit spürbarer Erholung

Hamburg blickt für den Tourismus zuversichtlich auf das Jahr 2022. Die Aussicht auf die bevorstehenden Lockerungen der Corona-Regeln sowie die aufgestaute Sehnsucht nach Reisen könnten für eine spürbare Erholung der Übernachtungszahlen sorgen, so die Hamburg Tourismus GmbH in einer Mitteilung. Zuvor hatte das Statistikamt Nord die Hamburger Tourismusbilanz für das vergangene Jahr veröffentlicht. Demnach konnte die Elbmetropole 2021 rund 3,3 Millionen Übernachtungsgäste und 7,6 Millionen Übernachtungen verzeichnen. Dies entspreche rund 10 Prozent mehr Übernachtungen im Vergleich zu 2020, aber immer noch 51 Prozent weniger Übernachtungen als 2019, dem Jahr vor der Pandemie.

Anziehungskraft der Elbmetropole bleibt hoch

Trotz der gravierenden Einschnitte habe das letzte Jahr dennoch bewiesen, welche Anziehungskraft von Hamburg ausgehe, wenn das Reisen wieder ohne große Einschränkungen möglich sei, so die Hamburg Tourismus GmbH. Im August 2021 hätten die Übernachtungszahlen bereits wieder fast das Vorkrisenniveau erreicht. „Hamburg ist ein Sehnsuchtsort und hat nichts von seiner Anziehungskraft eingebüßt“, sagt Michael Otremba, Geschäftsführer der Hamburg Tourismus GmbH, der für 2022 ein „starkes Comeback“ der Hansestadt erwartet. Aktuell sei in der Tourismusbranche bereits wieder eine zunehmende Zahl von Reisebuchungen zu beobachten. Für die kommenden Monate rechne man sowohl bei Freizeit- als auch bei Geschäftsreisen mit früher steigenden Gästezahlen als im vergangenen Jahr. „In den Hotels und auch bei Tagungen, Konferenzen, Veranstaltungen zeigt sich ab März eine spürbare Zunahme der Nachfrage. Durch die zahlreichen Verschiebungen haben wir zudem einen gut gefüllten Messekalender“, so Otremba weiter.

Querschnittsbranche Tourismus mit wichtiger Rolle für Hamburg

Die Erholung der Übernachtungszahlen wäre für den gesamten Wirtschaftsstandort Hamburg von großer Bedeutung, betont Michael Westhagemann, Wirtschaftssenator der Elbmetropole. „Ohne Gäste leidet nicht nur die Hotellerie, sondern Gastronomie, Einzelhandel, Kulturbetriebe, das Veranstaltungsgeschäft, Barkassen- und Rundfahrtunternehmen, Freizeitbetriebe, der öffentliche Nahverkehr und Dienstleister aller Art.“
tn/sb

Quellen und weitere Informationen

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